Trinken
„Trinken Sie viel und vor allem rechtzeitig“ lautet die Devise. Das Durstgefühl tritt meist erst dann auf, wenn dem Körper schon viel Wasser fehlt! Die Flüssigkeitsbilanz beträgt bei Normalbedingungen ca. 1,5 -3l, je nach Körperstatur (weiblich oder männlich)
Flüssigkeitsregulation
Bei wärmeren Temperaturen versucht der Körper eine Überhitzung zu vermeiden und es wird ein Schweißfilm auf der Haut produziert, welcher beim Verdunsten als natürliches Kühlungs-system dient. Natürlich ist in dieser Zeit die Sensibilität verändert und wir nehmen Windstöße ganz anders wahr, was auch der Sinn und Zweck davon ist.
Flüssigkeitszufuhr beim Sport
Bei körperlichen Belastungen über 90 Minuten und starker Hitze kann es durchaus passieren, dass unser Körper dehydriert, also „austrocknet“ auch bzw. trotz regelmäßiger Wasserzufuhr. In so einem Fall sollte die Flüssigkeit, die wir trinken, mit Natrium und Kohlen-hydraten angereichert sein, um eine verbesserte Magenentleerungsrate zu erreichen (Zugabe von Natrium ohne Glukose hat dagegen kaum einen Effekt). Die Wasserabsorption im Darm wird nach Zugabe von Natrium und Kohlenhydraten beschleunigt. Auch eine Hyponatriämie (verminderte Konzentra-tion von Natriumionen im Blut) kann da-durch vermieden werden. Allgemein empfehle ich vor Beginn der Belastung eine Flüssigkeitsmenge von 0,25 bis 0,5 Liter zu trinken und während der Belastung alle 15-20 min eine Flüssigkeitszufuhr von 200-300ml.
Fazit
Daher ist gut zu wissen: wenn die Temperaturen ansteigen, produziert unser Körper zur Kühlung der Haut vermehrt Schweiß. Diesen Flüssigkeitsverlust gilt es wieder mit vermehrtem Trinken auszugleichen!
Quelle: MAUGHAN, LEIPER und BROUNS, 1994
Link:https://www.physiology.org/doi/abs/10.1152/jappl.1992.72.2.468
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